Zertifizierte Qualität

Zertifikat des Volkshochschulverbandes Baden-Württemberg

Eine hohe Qualität in ihrer Bildungsarbeit zu realisieren, ist ein wesentliches Ziel der Volkshochschulen. "Qualität" bezieht sich dabei nicht nur auf das Unterrichtsgeschehen im engeren Sinne, sondern auch auf die vor- und nachgelagerten Prozesse, wie beispielsweise Programmplanung, Anmeldesystem oder Öffentlichkeitsarbeit.

Zur Einführung eines systematischen Qualitätsmanagements hat der Volkshochschulverband für die Mitgliedsvolkshochschulen das Prozessmodell ZBQ der Qualitätsentwicklung an den Volkshochschulen in Baden-Württemberg entwickelt. Das Prozessmodell ZBQ ist weitgehend vergleichbar mit EFQM - Committed to Excellence. Seine wesentlichen Elemente sind:

  • Stärken-Schwächen-Analyse anhand von Bewertungsleitfäden,
  • Auswahl und Durchführung eines qualitätsrelevanten Verbesserungsprojektes,
  • Dokumentation des Qualitätsentwicklungsprozesses,
  • Einreichung der Dokumentation zur Zertifizierung.

Die Begutachtungsstelle des Volkshochschulverbands bewertet den Qualitätsentwicklungsprozess anhand der eingereichten Dokumentation nach den Kriterien „Stimmigkeit“ und „Angemessenheit“ und verleiht im Falle einer positiven Bewertung das "Qualitätszertifikat des Volkshochschulverbandes Baden-Württemberg".

Der Qualitätsentwicklungsprozess der vhs wird von einer/einem Qualitätsbeauftragten zusammen mit einer Qualitätsgruppe gesteuert. In der Qualitätsgruppe sollen alle wesentlichen Personengruppen der Volkshochschule, also neben den hauptberuflichen Mitarbeitenden auch die Kursleitenden und die Teilnehmenden, vertreten sein. 

 

Zertifikate für einzelne Fachbereiche:

Gütesiegel Tageseltern

Geprüft werden dabei drei zentrale Bereiche der Institution

  • Die Bildungsinstitution: Wie sind die Räume ausgestattet, welche Medien stehen zur Verfügung, wie ist die Betreuung der Teilnehmenden organisiert, wie wird mit Kooperationspartnern zusammen gearbeitet.

  • Die Fortbildung: Welche Inhalte werden vermittelt und in welchem Zeitrahmen? Der Lehrplan richtet sich nach den Vorgaben des Deutschen Jugend Instituts. Das heißt es liegt ein bundesweit anerkannter Standard und ein Mindestumfang von 160 Unterrichtsstunden zugrunde.

  • Die Kursleiter*innen und weitere Referent*innen: Hier wird belegt, dass die Lehrkräfte fachlich geeignet sind und wie dies auch in Zukunft sichergestellt wird. Qualifikation, ständige Weiterbildung, kollegiale Beratung werden überprüft. 

    In die Weiterbildung werden auch erfahrene und aktive Tageseltern eingebunden. Nach Abschluss werden die Tageseltern vom Pflegekinderdienst durch weitere Fortbildungen ständig qualifiziert und können an Austauschrunden teilnehmen.