Schicksalsjahr 1945. 80 Jahre nach dem Kriegsende
Volker Heise geboren 1961 in Hoya, ist Regisseur, Dramaturg ("Black Box BRD"), Produzent und Dokumentarfilmer. Seine Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet: die Fernsehserie "Schwarzwaldhaus 1902" mit dem Grimme-Preis, ebenso die Serie "Zeit der Helden"; die Produktionen "24 h Berlin – Ein Tag im Leben" und "24 h Jerusalem" unter anderem mit dem Deutschen Fernsehpreis. Zuletzt hat er mit den Filmen "Berlin 1945 – Tagebuch einer Großstadt", "Berlin 1933" sowie mit der Netflix-Produktion "Gladbeck. Das Geiseldrama" großes Echo gefunden. 2017 erschien sein Roman "Außer Kontrolle". Volker Heise lebt in Berlin.
1945 – ein Jahr zwischen Zusammenbruch und Neuanfang. Während der Krieg in seinen letzten Monaten noch unzählige Opfer fordert, zerfällt das NS-Regime, Millionen Menschen fliehen, leiden und kämpfen ums Überleben. Mit der Kapitulation am 8. Mai endet der Zweite Weltkrieg, doch das Chaos bleibt: Hunger, Unsicherheit und die Frage, wie es weitergeht. Alte Strukturen lösen sich auf, erste Versuche eines demokratischen Neubeginns werden unternommen. Gleichzeitig prägen Schuld, Verdrängung und Traumata die Gesellschaft. Das Jahr 1945 ist ein Schlüsselmoment deutscher Geschichte – und seine Folgen sind bis heute spürbar. Volker Heise hat mit dem Buch "1945" eine fesselnde Chronik dieses Schicksalsjahres geschrieben – aus Tagebüchern, Briefen und bisher unveröffentlichten Berichten hat er ein Mosaik aus Perspektiven geschaffen, das die dramatischen Ereignisse dieses Jahres lebendig werden lässt.
80 Jahre später, stellt sich die Frage: Was bedeutet dieses Jahr noch heute für uns? Wie erlebten die Menschen das Kriegsende – als Befreiung, als Niederlage oder als Neuanfang? Und was bedeutet historische Verantwortung 80 Jahre nach Kriegsende für Politik, Gesellschaft und uns persönlich?
Diese und weitere Fragen möchten wir mit unserem Gast, Volker Heise, Regisseur und Bestsellerautor des Buches "1945", diskutieren – und mit Ihnen!
Moderation: Birgit Kipfer, Vorsitzende, Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.
Kooperation mit: Reinhold Maier Stiftung/ Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit, Deutscher Volksbund Kriegsgräberfürsorge
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Schicksalsjahr 1945. 80 Jahre nach dem Kriegsende
Volker Heise geboren 1961 in Hoya, ist Regisseur, Dramaturg ("Black Box BRD"), Produzent und Dokumentarfilmer. Seine Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet: die Fernsehserie "Schwarzwaldhaus 1902" mit dem Grimme-Preis, ebenso die Serie "Zeit der Helden"; die Produktionen "24 h Berlin – Ein Tag im Leben" und "24 h Jerusalem" unter anderem mit dem Deutschen Fernsehpreis. Zuletzt hat er mit den Filmen "Berlin 1945 – Tagebuch einer Großstadt", "Berlin 1933" sowie mit der Netflix-Produktion "Gladbeck. Das Geiseldrama" großes Echo gefunden. 2017 erschien sein Roman "Außer Kontrolle". Volker Heise lebt in Berlin.
1945 – ein Jahr zwischen Zusammenbruch und Neuanfang. Während der Krieg in seinen letzten Monaten noch unzählige Opfer fordert, zerfällt das NS-Regime, Millionen Menschen fliehen, leiden und kämpfen ums Überleben. Mit der Kapitulation am 8. Mai endet der Zweite Weltkrieg, doch das Chaos bleibt: Hunger, Unsicherheit und die Frage, wie es weitergeht. Alte Strukturen lösen sich auf, erste Versuche eines demokratischen Neubeginns werden unternommen. Gleichzeitig prägen Schuld, Verdrängung und Traumata die Gesellschaft. Das Jahr 1945 ist ein Schlüsselmoment deutscher Geschichte – und seine Folgen sind bis heute spürbar. Volker Heise hat mit dem Buch "1945" eine fesselnde Chronik dieses Schicksalsjahres geschrieben – aus Tagebüchern, Briefen und bisher unveröffentlichten Berichten hat er ein Mosaik aus Perspektiven geschaffen, das die dramatischen Ereignisse dieses Jahres lebendig werden lässt.
80 Jahre später, stellt sich die Frage: Was bedeutet dieses Jahr noch heute für uns? Wie erlebten die Menschen das Kriegsende – als Befreiung, als Niederlage oder als Neuanfang? Und was bedeutet historische Verantwortung 80 Jahre nach Kriegsende für Politik, Gesellschaft und uns persönlich?
Diese und weitere Fragen möchten wir mit unserem Gast, Volker Heise, Regisseur und Bestsellerautor des Buches "1945", diskutieren – und mit Ihnen!
Moderation: Birgit Kipfer, Vorsitzende, Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.
Kooperation mit: Reinhold Maier Stiftung/ Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit, Deutscher Volksbund Kriegsgräberfürsorge