Mit dem sogenannten Fachabitur bzw. der fachgebundenen Hochschulreife oder Fachhochschulreife kann man alle Studiengänge an Fachhochschulen studieren – z.B. an einer Pädagogischen Hochschule oder einer Hochschule für Wirtschaft. Außerdem stehen die Duale Hochschule und einige ausgewählte Bachelor-Studiengänge an Universitäten offen. Die Fachhochschulreife setzt sich aus einem schulischem und einem praktischen Teil zusammen. Der schulische Teil umfasst elf beendete Schuljahre. Für den praktischen Teil ist eine mindestens zweijährige Berufsausbildung oder ein mindestens einjähriges Praktikum notwendig. 
Um die Fachhochschulreife an der Volkshochschule (vhs) nachholen, braucht man den Realschulabschluss sowie meist eine berufliche Vorbildung und ein gewisses Mindestalter. In der Regel dauert dieser Bildungsweg zwischen eineinhalb und zwei Jahren. Bei persönlichen Anliegen rund um die Kursteilnahme hilft gerne unsere Sozialpädagogin weiter.

Das Abitur beziehungsweise die allgemeine Hochschulreife ist der höchste Schulabschluss in Deutschland – damit stehen alle Studiengänge an deutschen und den meisten europäischen Universitäten offen – auch besonders zu Fächern wie Medizin oder Jura. Damit geht aber auch ein hoher Anspruch einher: so muss man z.B. eine zweite Fremdsprache nachweisen, zum Beispiel Französisch.
Die allgemeine Hochschulreife auf dem zweiten Bildungsweg am Abendgymnasium der Volkshochschule nachzuholen bedeutet sowohl Präsenzunterricht als auch selbstständiges Lernen – und das über zwei bis vier Jahre. Die Voraussetzungen sind der Realschulabschluss, sowie ein Mindestalter von 18 bis 19 Jahren und eine abgeschlossene Berufsausbildung oder drei Jahre Berufserfahrung.