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Das Geschenk des Alleinseins

Dass der Film „Kevin allein zu Haus“ ein solcher Erfolg werden konnte, ist dem Sujet „Alleinsein birgt Überraschungen“, das offensichtlich viele kennen, geschuldet.
Krise und Bewältigung, Angst und Kreativität, Hoffnung und Glück sind die wichtigsten Zutaten in unseren persönlichen Dramen, in denen wir auf uns allein gestellt scheinen. Auch als Erwachsene erleben wir sie oft genug aus der Warte eines Kindes heraus und reifen zu Helden und Heldinnen.
Um allein sein zu können muss man allein etwas können. Man braucht Kompetenzen, die zwar im Zusammenleben verankert sind, aber nun unabhängig und souverän eingesetzt werden wollen. Sogar und vor allem dann, wenn wir noch gar nicht von ihnen wissen.
Ob man nun das Alleinsein sucht oder fürchtet, es ist ein ebenso notwendiger wie unabwendbarer Zustand im menschlichen Reifeprozess - als Spiel erlebt vom Kleinkind, das versunken seine Bauklötze stapelt - als „Ernst des Lebens“ getarnt beim Erwachsenen, der seinen ersten Beruf antritt, ein Haus kauft, einen Baum pflanzt und sich nach dem Ruhestand sehnt, um dann endlich wieder wie ein Kind frei ausprobieren zu dürfen, was belebt, begeistert oder einfach nur Freude macht.
Die Begriffe, die uns durch diese zwei Abende führen, sind: Spannung zwischen Selbst und Selbstkonzepten, sichere und unverfügbare Ressourcen, Angst und Hoffnung, Langeweile und Selbstbegegnung, Souveränität und Spiel, Symbol und Gefühl, geordnet durch die Sicht des „inneren Kindes“.

Die Dozentin referiert zum Thema auf der Grundlage philosophischer Texte und beantwortet Ihre Fragen. Danach folgen Gespräch und Diskussion.

Dozentin:
Yasmin Rosengarten, Studium der Theologie, Heilpraktikerin, philosophische Beraterin, Heilpraktikerin, Autorin für ethische Themen

Kurstermine 2

  •  
    Ort / Raum
    • 1
    • Montag, 04. November 2024
    • 19:00 – 20:30 Uhr
    • vhs, 413
    1 Montag 04. November 2024 19:00 – 20:30 Uhr vhs, 413
    • 2
    • Montag, 11. November 2024
    • 19:00 – 20:30 Uhr
    • vhs, 413
    2 Montag 11. November 2024 19:00 – 20:30 Uhr vhs, 413

Das Geschenk des Alleinseins

Dass der Film „Kevin allein zu Haus“ ein solcher Erfolg werden konnte, ist dem Sujet „Alleinsein birgt Überraschungen“, das offensichtlich viele kennen, geschuldet.
Krise und Bewältigung, Angst und Kreativität, Hoffnung und Glück sind die wichtigsten Zutaten in unseren persönlichen Dramen, in denen wir auf uns allein gestellt scheinen. Auch als Erwachsene erleben wir sie oft genug aus der Warte eines Kindes heraus und reifen zu Helden und Heldinnen.
Um allein sein zu können muss man allein etwas können. Man braucht Kompetenzen, die zwar im Zusammenleben verankert sind, aber nun unabhängig und souverän eingesetzt werden wollen. Sogar und vor allem dann, wenn wir noch gar nicht von ihnen wissen.
Ob man nun das Alleinsein sucht oder fürchtet, es ist ein ebenso notwendiger wie unabwendbarer Zustand im menschlichen Reifeprozess - als Spiel erlebt vom Kleinkind, das versunken seine Bauklötze stapelt - als „Ernst des Lebens“ getarnt beim Erwachsenen, der seinen ersten Beruf antritt, ein Haus kauft, einen Baum pflanzt und sich nach dem Ruhestand sehnt, um dann endlich wieder wie ein Kind frei ausprobieren zu dürfen, was belebt, begeistert oder einfach nur Freude macht.
Die Begriffe, die uns durch diese zwei Abende führen, sind: Spannung zwischen Selbst und Selbstkonzepten, sichere und unverfügbare Ressourcen, Angst und Hoffnung, Langeweile und Selbstbegegnung, Souveränität und Spiel, Symbol und Gefühl, geordnet durch die Sicht des „inneren Kindes“.

Die Dozentin referiert zum Thema auf der Grundlage philosophischer Texte und beantwortet Ihre Fragen. Danach folgen Gespräch und Diskussion.

Dozentin:
Yasmin Rosengarten, Studium der Theologie, Heilpraktikerin, philosophische Beraterin, Heilpraktikerin, Autorin für ethische Themen